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»Jugendschutz Erweiterte Jugendschutzangebote im Mobilfunkbereich«



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Leistungsbeschreibung

In Jahr 2007 wurde nach intensiven Verhandlungen zwischen den Jugendministerien der Bundesländer, die durch das Land Rheinland-Pfalz vertreten wurden, und der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia (FSM) gemeinsam mit den Mobilfunkunternehmen Debitel, E-Plus, Mobilcom, O2, Talkline, T-Mobile und Vodafone in Mainz eine Vereinbarung unterzeichnet, in der sich die Anbieter zu einer Reihe von Maßnahmen für den Schutz von Kindern und Jugendlichen bei internetfähigen Handys verpflichtet hatten. Inhaltlich maßgeblich geprägt wurden die präventiven Maßnahmen insbesondere durch die bundesweit agierende Initiative klicksafe und die in Mainz ansässige Zentralstelle der Länder für den Jugendschutz im Internet jugendschutz.net. Auf der Grundlage dieser Vereinbarung wurden nunmehr folgende Maßnahmen umgesetzt:

  • eine gemeinsam geführte, kostenlose Jugendschutzhotline, die bei allen Unternehmen unter der Rufnummer 2 2 9 8 8 zu erreichen ist und auf allen neuen Handys auf den SIM-Karten voreingestellt wird. Eltern bekommen hier insbesondere Hilfestellungen, wie der Zugang zu riskanten Diensten von Seiten der Handynutzer eingeschränkt oder ganz unterbunden werden kann.
  • das Informationsportal Jugend und Handy, das unter der Federführung der "FSM" gemeinsam mit kompetenten Partnern wie der Initiative "klicksafe" und der Landestelle Kinder- und Jugendschutz Sachsen-Anhalt aufgebaut wurde und das zentrale Informationen zum Jugendmedienschutz anbietet.
  • Darüber hinaus haben die Mobilfunkanbieter ihr Beratungsangebot zum Jugendschutz in den begleitenden Informationsbroschüren bei Handyverträgen, die Eltern für ihre Kinder abschließen, verbessert.
  • Zudem werden auf den Unternehmens-Internetportalen leicht auffindbare Informationen zum Jugendschutz eingestellt.
  • Alle Mobilfunkunternehmen bieten außerdem Eltern jetzt auch die Möglichkeit, den mobilen Zugang zum Internet und das Empfangen von multimedialen Bildern (MMS) über das Handy für ihre Kinder komplett zu sperren.

Die FSM wird gemeinsam mit der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) und mit jugendschutz.net an weiteren präventiven und technischen Lösungen arbeiten.